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Grunderwerbsteuer in der Steuerberatungspraxis: Gestaltungspotentiale erkennen und Fallstricke vermeiden

Stetig steigende Grundstückspreise und Steuersätze haben dazu geführt, dass sich die Grunderwerbsteuer beim Erwerb von Immobilien zu einem deutlichen Kostenfaktor entwickelt hat. Vor diesem Hintergrund steht der steuerliche Berater zunehmend vor der Herausforderung, dem Mandanten Maßnahmen und Gestaltungen zur Vermeidung oder zumindest Reduzierung der Grunderwerbsteuerbelastung an die Hand zu geben.

Das Seminar stellt die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Grunderwerbsteuer anhand von Praxisfällen dar. Ein besonderer Schwerpunkt des Seminars liegt darin, die praxisrelevanten Fallkonstellationen und Fallstricke anhand der Systematik des GrEStG darzustellen. Auf diese Weise wird auch der nicht vertieft mit dem GrEStG vertraute Berater in die Lage versetzt, Gestaltungspotentiale zu erkennen und typische Stolpersteine zu umgehen.

Selbstverständlich werden auch die zahlreichen aktuellen Entwicklungen behandelt (z.B. Änderungen zum 1.1.2024 durch das Kreditzweitmarktförderungsgesetz, geplante Änderungen durch das JStG 2024 bei der Zurechnung von Grundstücken, aktuelle Erlasse der Finanzverwaltung, u.a. v. 16.10.2023 und v. 5.3.2024 sowie die zu erwartende „große Reform der GrESt“ durch das GrESt-Novellierungsgesetz - GrEStNG).

Themenübersicht

1. Darstellung der Systematik des GrEStG anhand von Praxisbeispielen unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen in Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung

2. Vor- und Nachteile Grundstückskaufvertrag (Asset Deal) <> Anteilskaufvertrag (Share Deal) sowie entsprechende Gestaltungsmöglichkeiten

3. Auswirkungen der Abschaffung des Gesamthandsprinzips zum 1.1.2024 durch das MoPeG auf die §§ 5, 6 und 7 Abs. 2 GrEStG

4. Ländererlasse vom 10.5.2022 zu § 1 Abs. 2a und Abs. 2b GrEStG, Zurechnungserlasse vom 16.10.2023 - doppelte GrESt aufgrund mehrfacher Zurechnung eines Grundstücks in Beteiligungsketten? - und Ländererlasse v. 5.3.2024 zu § 1 Abs. 3 und 4 sowie §§ 5 und 6 GrEStG

5. Besondere Herausforderungen bei der Erfüllung der Anzeigepflichten nach §§ 18 ff. GrEStG zur Vermeidung einer doppelten GrESt (Signing-Closing-Problematik)

6. Ausblick: zu erwartende Änderungen des GrEStG durch das GrESt-Novellierungsgesetz (GrEStNG)

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Terminübersicht
MI.
19
JUNI
09:00 Uhr - 12:30 Uhr
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Referent
StB Dipl.-Fw. Nico Schley,
Teilnehmergebühr
150,00 € (zzgl. 19% MwSt.) - Mitglied & nichtberufsang. Mitarbeiter
225,00 € (zzgl. 19% MwSt.) - für Teilnehmer, die nicht Mitglied im StBV sind
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